Diese Wanderung in die Allgäuer Alpen wurde aufgrund der Schneelage nicht, wie im Wanderplan abgedruckt, am 08. April durchgeführt. Die Wetteraussichten für die nächste Woche waren gut. So trafen sich 15 Wanderer/innen bei der Turnhalle und kamen nach ca. 2 Stunden Fahrzeit am Parkplatz bei Buchenegg an. Bei Sonnenschein und frühlingshaftem Wetter erreichte die Gruppe nach einem aussichtsreichen Aufstieg über die Bärenschwandalpe den Hündlekopf mit seinem Gipfelkreuz. Nach kurzer Rast ging es nun auf der Höhe weiter in Richtung Hochsiedelalm. Schon bald wurden die ersten weißen und violetten wilden Krokusse erblickt. Es ist eine Augenweide diese frischen zarten Pflänzchen anzusehen, welche auf der Nordseite des Hanges noch vom Schnee bedeckt sind. Auf dem Weg durch das Blütenmeer auf dem Hochsiedelrücken konnten die Wanderer noch den Klängen einer Gruppe Alphornbläser zuhören und erfuhren auch noch nähere Details über dieses Instrument. Nach einem kurzen Abstieg kam man ins Mittelbachtal und so wurde die Sennalpe Sonnhalde erreicht. Hier wurde Mittagsrast in der Gartenwirtschaft gemacht. Mit typischen Almspeisen und frischen Getränken stärkten sich die Wanderer bei Sonnenschein für die nächste Etappe dieser interessanten Tour. Auf dem weiteren Weg in Richtung Weißach gab es an den Hängen noch viele wilde Krokusse, sowie auch Schlüsselblumen, Buschwindröschen und Sumpfdotterblumen zu sehen. Mittlerweile war der Himmel etwas bewölkt, was für die Gruppe kein Nachteil war, es musste ein Höhenrücken überschritten werden. Nun kam ein Abstieg über Wurzeln und Stufen zu den rauschenden Buchenegger Wasserfällen. Nach einer Pause am unteren Becken ging es nochmals über viele Stufen steil aufwärts. Unterwegs wurde noch der Ausblick zum gesamten Wasserfall mit dem oberen Becken genossen. Nach ca. 4,5 Stunden Wanderzeit mit ca. 11 Km und ca. 440 Hm wurden die Autos wieder erreicht. Nach Dankesworten an die Wanderführer begab sich die muntere Gruppe auf die Heimfahrt.
Diese aussichts- und erlebnisreiche Wanderung in der Allgäuer Bergwelt wurde von Margret und Rudi Lutz gut vorbereitet und durchgeführt.
Marianne Weeger