Bericht zur Tageswanderung am Sonntag 14. September 2025 „Was haben Cosmas, Damian, Remontedepot und Aussichtsturm gemeinsam?“

Bei Regenwetter starteten die Teilnehmer zu dieser rätselhaften Wanderung mit den Autos nach Heroldstatt-Ennabeuren, wo der Wanderführer 12 begeisterte Wandersleute begrüßen konnte. Mittlerweile hatte sich die Bewölkung etwas aufgelockert und es regnete nicht mehr. Der Wanderweg führte durch den Ort, wo man schon bald die evangelische Cosmas- und Damiankirche erreichte. Hier hatte der Wanderführer Informationen über die Geschichte dieser Kirche, welche leider nicht besichtigt werden konnte, da gerade Gottesdienst gefeiert wurde. Auch wusste er über Ennabeuren und Sontheim etwas zu erzählen, die seit der Gemeindereform 1973 zur neuen Gemeinde Heroldstatt zusammen geschlossen sind. Die muntere Gruppe folgte dem markierten Weg meist durch Waldgebiete und gelangte so zur Lindenhütte, wo dann ein idealer Platz mit Bänken für die Mittagspause angetroffen wurde. Nachdem sich alle gestärkt hatten, brachte der weitere Weg die Wandersleute an eine sogenannte „Wegespinne“, bei welcher man den Weg mit dem gelben Dreieck einschlug. Auf bequemen Wegen, teils auch im Wald, wurde Breithülen erreicht, wo sich auch das Remontedepot befindet. Ursprünglich war das 1898 erbaute Depot ein Militärgelände für die Ausbildung junger Pferde. Auf dem 13 Hektar großen Areal entstanden mehrere Stallungen und Gebäude die nach dem 1. sowie 2. Weltkrieg verschieden genutzt wurden. Seit 2012 ist es neuer Firmensitz einer Schuhfirma und kann auch für Tagungen und Feiern genutzt werden. Über die Geschichte von Breithülen hatte der Wanderführer auch einiges zu berichten. Die muntere Gruppe wanderte weiter über die Mittlere Kuppenalb, begleitet mal von Sonnenschein, mal von einem kurzen Regenschauer aber stetigem Wind. Bald wurde die Panzerstraße vom ehemaligen Truppenübungsplatz erreicht und das nächste Ziel war der Aussichtsturm Heroldstatt. Der Aufstieg über viele Stufen hatte sich gelohnt, es konnte eine schöne Aussicht auf die Naturlandschaft des ehemaligen Übungsplatzes und die Schwäbische Alb genossen werden. Sogar die Bergkette der Alpen war zu sehen. Der Rückweg nach Ennabeuren wurde im Hofcafe einer Schäferei unterbrochen. Danach begleitete ein heftiger Regenschauer die Wandersleute zum Parkplatz, wo nach gut 13 Km Wegstrecke und ca. 3,5 Stunden Wanderzeit die Runde beendet wurde. Diese abwechslungsreiche und interessante Wanderung haben Susanna und Karl Gustav Frey gut vorbereitet und durchgeführt.
Der Abschluss erfolgte in einem Gasthaus in Wiesensteig.