Zur gemeinsamen Fahrt nach Hütten im Schmiechtal trafen sich 13 Teilnehmer und 1 Hund der OG Schlat im Schwäbischen Albverein. Beim Parkplatz am Sportplatz konnte der Wanderführer noch 2 weitere Mitglieder der OG Hülben begrüßen. So waren es 15 Wandersleute und 1 Hund, die bei kaltem, trübem aber trockenem Wetter durch den Ort, entlang der Schmiech und am Hohler Fels vorbei wanderten. Bald erreichte die Gruppe den HW 7, welcher durch das stille Tiefental führt. Einige Rehe wurden aufgestöbert und flüchteten über den Hang, auch gab es ein paar größere Flächen mit blühenden Märzenbechern, sogar ein Seidelbast wurde bestaunt. Bei einem Unterstand machten die Wanderer/innen Vesperpause. Frisch gestärkt ging es nun auf unmarkiertem Pfad weiter auf die Lutherischen Berge, eine Landschaft am Südrand der Schwäbischen Alb, nordwestlich der Großen Kreisstadt Ehingen/Donau. Der Name rührt daher, dass Herzog Ludwig von Württemberg die unter Martin Luther entstandene Reformation 1581 einführte, sodass bis heute ein Großteil der Bevölkerung protestantisch ist, während die umliegenden Orte katholisch bleiben. Bald wurde das Dörfchen Tiefenhülen am westlichen Rand der Lutherischen Berge und abseits der Landstraße erreicht. Vorbei an älteren Gebäuden, gelangte die muntere Gruppe im Wald durch das Bettal hinab an die Bahnlinie der Schwäbischen Albbahn. Entlang der Schienen ging es nun weiter bis zum kleinen Örtchen Sondernach, einem Stadtteil von Schelklingen. Vorbei an der Riedmühle mit dem alten und defekten Mühlrad am Zusammenfluss von Aach und Schmiech. Das spätgotische Kirchlein mit Friedhof auf einer Anhöhe war leider verschlossen. Der Weg führte durch den Ort, teils entlang der Schmiech und so erreichten die Wandersleute nach ca. 11 Km Wegstrecke und ca. 3.5 Stunden wieder den Parkplatz in Hütten. Der Wanderführer hatte unterwegs über die Geschichte der Lutherischen Berge viele Informationen. Karl-Gustav und Susanne Frey haben diese abwechslungsreiche Wanderung sehr gut vorbereitet und durchgeführt. Der Abschluss wurde in Deggingen im Hasenheim gemacht.