Bericht zur Wanderung am Sonntag, 20. September 2020: Falkensteiner Höhle – Heidengraben

Diese Wanderung, welche im Juni wegen der Corona-Bestimmungen ausgefallen ist wurde anstelle der Tour zum „Schwarzen Grat“ angeboten. So trafen sich beim Parkplatz, gegenüber des Campingplatz Pfählhof in Bad Urach, 15 Wanderer/innen bei Sonnenschein und spätsommerlicher Temperatur. Der markierte Weg führte am Waldrand entlang und weiter auf schmalem Pfad, über Wurzeln und Steine, gelangte die Gruppe nach einem längeren Anstieg zur Falkensteiner Höhle. Einige der Wanderer wagten sich, ausgerüstet mit Stirn- oder Taschenlampe, die ersten Meter in diese aktive Wasserhöhle. Vor dem mächtigen Höhlenportal wurde eine kurze Rast gemacht. Weiter ging es auf gutem Wanderweg bis zur Ruine Rofen, wo man die verdiente Mittagspause einlegte. Diese Ruine liegt auf einem 670 m hohen steilen, ins Schlattstaller Tal abfallenden Felsen mit guter Aussicht nach Schopfloch. Nachdem sich alle gestärkt hatten, wanderte die Gruppe, bei mittlerweile sommerlichem Wetter mit Sonnenschein, weiter durch den Ort Grabenstetten und zum Heidengraben einem spätkeltischen Oppidum. Der Begriff „Oppidum“ bedeutet: für stadtähnliche befestigte Großsiedlungen der späten Kelten des 2.und 1. Jh. v. Chr., an Schautafeln gab es auch Informationen zu dieser Anlage. Teilweise führte der Weg auf dem noch bestehenden Wall des Heidengraben. Der Abstieg erfolgte auf einem schmalen nicht markierten Pfad ins Kaltental, wo an einem kleinen idyllisch gelegenen See noch Trinkpause gemacht wurde. Vorbei am Kaltental Häusle folgte die Gruppe dem Rad- und Wanderweg und erreichte nach ca. 4 Stunden Wanderzeit und ca. 14 Km Wegstrecke wieder die Autos auf dem Parkplatz im Pfähler Tal. Diese Wanderung hat Peter Mürder sehr gut vorbereitet und durchgeführt. Der Abschluss wurde im Gasthof
Hirsch in Böhringen gemacht.
Marianne Weeger